Woche 9-10
Formate, Formate, Tomate.
Zwischenzeitlich fühlte ich mich als hätte ich Tomaten auf den Augen. Ich bin zuerst einfach nicht durchgestiegen bei den vielen Formaten, Anbietern und Möglichkeiten…
Ich habe bereits ein paar Bücher im Printformat gestalten dürfen und liebe es ja, mich in den bunten Details, den verzierenden Typo’s und einzelnen Elementen zu verlieren. Auch die Papierauswahl und die Druckmöglichkeiten sind einfach faszinierend. Nun hatte ich mich ja, wie bereits in den vorherigen Beiträgen mehrfach beschrieben, auch bei diesem E-Book zu sehr ans gestalten gemacht. Denn ich habe nach vielen Recherchen und Anbieteroptionen endlich verstanden wo der Unterschied zu einem E-Book und einem Printbuch ist. Ja, auch bei mir ist das in 2023 endlich mal angekommen.
Erst war ich also total überfordert und dachte, das verstehe ich nie… und plötzlich war es ganz logisch. Ich kann gar nicht erklären wieso. Über manche Dinge muss man wohl einfach zwei, drei Nächte schlafen bis es Klick macht. Das erinnert mich an die Zeit des Stoffwindeldschungels mit unserem Baby, da war der Klickmoment ähnlich. Aber das ist ein ganz anderes Thema…
Ich habe jetzt also verstanden, dass ein E-Book am besten dynamisch sein sollte. So können sich die Schriftgrößen dem verwendetem Gerät und der Größenvorliebe des Lesers anpassen. Es könnten sogar Videos, Animationen oder Audioaufnahmen eingefügt werden. Für so ein dynamisches E-Book hat man am besten den Text also am besten in einem recht offenem Format z.B. einer DOC-Datei.
Ein statisches E-Book hingegen ist ein elektronisches Buch, das im Wesentlichen eine digitale Version eines gedruckten Buches darstellt und in der Regel nur Text und Bilder enthält, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Im Gegensatz zu einem dynamischen E-Book enthält ein statisches E-Book keine interaktiven oder multimedialen Elemente wie Videos, Animationen oder interaktive Grafiken. Sie bieten den Vorteil der einfachen Portabilität und Bequemlichkeit, da sie auf verschiedenen Geräten gelesen werden können, wie z.B. auf E-Readern, Tablets oder Smartphones.
So viel zu Theorie. Meine Gestaltung beinhaltet mehr als ein paar Bilder, mir bleibt, sofern ich mein E-Book nicht weiter verändern will, nichts anderes übrig als ein statisches PDF daraus zu machen. Was ja nichts schlechtes ist. Den einzigen großen Nachteil den ich hier sehe: Ich kann diese PDF nirgends als fertige Datei hochladen. Amazon KDP beispielsweise wandelt die Datei in eine sehr unschöne Version um, sodass ich darauf verzichten würde.
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Wird das jetzt eine Print-Book-Challenge für mich?
Natürlich gibt es noch die Möglichkeit die eigene, schönere E-Book-PDF-Variante in Eigenregie zu vermarkten. Doch möchte ich das? Ich habe lange hin und her überlegt und eigentlich bin ich auch noch gar nicht fertig damit. Aktuell denke ich, das es vielleicht ein guter Kompromiss wäre, mein E-Book erst einmal nicht selbst zu vermarkten und dafür als Taschenbuch bei Amazon anzubieten. Die E-Book-Version würde ich im Nachhinein neu designen. Da ich nun weiß, das ich mich mit der Gestaltung hier viel mehr zurück nehmen darf, sollte das zeitnah machbar sein.
Das Cover bleibt übrigens so wie gehabt. Der Titel #baby steht.
Dieses (E-?)Book wird ein kleiner aber feiner Ratgeber mit Tipps für werdende Eltern von Eltern. Von den Mengen an Büchern, ungefragten Ratschlägen, Checklisten, Werbebannern und Co. fühlten wir uns damals als werdende Eltern überfordert. Was war wirklich wichtig und worauf hätte man verzichten können? Wo konnten wir Zeit oder Geld sparen und was waren unnötige Ressourcenfresser? Diese und andere Fragen haben wir uns nach der Ankunft unseres Babys gestellt und die Antworten in diesem minimalistischem Ratgeber zusammen getragen. So dreht es sich nur um die (für uns) wichtigsten Punkte zum Thema Geburt und Wochenbett – ohne ChiChi und ohne trendige Designermöbeltipps. Dafür teilen wir hier unsere ehrlichen und persönlichen Erfahrungen und hoffen euch die Vorbereitungen durch unser gesammeltes Wissen erleichtern zu können.
Wenn du auch mit machen willst, schau auf Peer’s Blog vorbei und mach einfach mit.
Der offizielle Hashtag ist übrigens #ebookchallenge23.