Welches Gericht gehört bei Dir im Herbst unbedingt auf den Tisch?
… fragt Ursula in ihrer aktuellen Blogparade.
Was esse ich gerne im Herbst?
Essen gehört wohl zu meiner Leidenschaft. Ich nehme mir (fast) jeden morgen die Zeit, um in Ruhe mein Frühstück zu essen. Mir ist es wichtig gut gesättigt in den Tag zu starten, denn mit knurrendem Magen kann ich mich nicht konzentrieren, weder auf die Arbeit noch auf andere Dinge.
Ich liebe warme Speisen. Deshalb gibt es bei mir oft Haferbrei zum Frühstück. Ich bin zwar keine Veganerin, bevorzuge aber Hafermilch statt Kuhmilch. Dazu kommen immer noch Leinsamen, Mandelmus, eine halbe Banane, etwas Zimt und eine Walnuss. Lecker!
Ist das Haferbrei also mein must-have-Gericht für den Herbst? Nein, denn ich esse ihn das ganze Jahr über. Auch bei 30° C im Sommer liebe ich Haferbrei.
Bunt und frisch
Schauen wir doch noch einmal genauer auf den Herbst: Die Blätter an den Bäumen werden langsam bunt. Einige Tiere ziehen sich zurück, ein paar Winzlinge wie Spinnen kommen in die Wohnungen und suchen sich ein warmes Plätzchen. Der Wind weht stärker und wird immer kälter. Die dicken Pullis werden aus dem Schrank geholt und anfangs zieht man sich doch immer falsch an – entweder zu dick oder zu dünn. Die Tage werden kürzer und am Abend sind fröhliche Kinder mit laufenden Nasen und bunten Laternenstäben unterwegs. Für mich ist das alles typisch Herbst.
Was gehört für mich also auf den Teller im Herbst? Ich finde, bunt und frisch (im Sinne von frischen Zutaten) soll es sein, genau so wie der Herbst ist. Ganz traditionell gibt es bei uns also:
1. Rotkohl
Natürlich selbst geschnippelt, gekocht und haltbar gemacht, so das wir den ganzen Winter davon essen können. Der Kohl wärmt, ist farbenfroh und wird sogar von Mini geliebt, da er durch die Äpfel schön süß und aromatisch ist. Wir verwenden für unseren Rotkohl weder Alkohol noch Industriezucker.
2. Kartoffelbrei
Dazu gibt es Kartoffelbrei, wie ich ihn aus meiner Kindheit kenne. Fluffig, würzig und einfach lecker.
3. Hafertaler
Schon wieder Haferflocken? Ganz genau. Ich bin ein großer Fan von Haferflocken, da sie so schön variabel sind. Morgens eher süß als Haferbrei, gibt es sie abends nochmal herzhaft mit Gemüse als Bratlinge. Bei uns kommt selten Fleisch auf den Tisch, so dass sich die Hafertaler als Alternative zu sehr vielen Gerichten einfach durchgesetzt haben. Man mischt einfach Haferflocken mit etwas kochenden Wasser, fügt klein geschnippeltes Gemüse hinzu (umso mehr umso bunter), eventuell noch etwas Käse oder Ei und lässt das ganze gute 10 Min quellen. Danach esslöffelweise anbraten und fertig sind die Hafertaler. Alternativ kann man sie auch gut im Ofen ausbacken.
Dieses Essen wird es bei uns jetzt also wieder öfters geben. Rotkohl, Kartoffelbrei und Hafertaler sind von unserem Tisch nicht mehr wegzudenken.
Und bei dir?
Ich bin gespannt, was für leckere und inspirierende Anregungen ich im Laufe dieser Blogparade noch entdecken darf.
Hallo Melissa,
vielen Dank für Deinen tollen Artikel! Die Haferplätzchen muss ich unbedingt mal ausprobieren.
LG Ursula
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